Unverhofft habe ich von Fedora eine Meldung bekommen, dass mein Wurzellaufwerk volläuft, es seien nur noch zwei GB an freiem Speicherplatz vorhanden. Zeit, zu handeln.
Schuldigen ausfindig machen
Mein Lieblingstool zur Festplattenplatzanalyse ist ncdu
in der Kommandozeile. Das Programm muss auf dem jeweiligen System (zumeist) nachinstalliert werden.
ncdu -x /
Schuldiger: PackageKit
/var/cache/PackageKit/27/metadata/updates/packages
Größe von knapp 4 GB
Bereinigung:
sudo pkcon refresh force -c -1
Bestimmt das maximale Alter gecachter Metadaten, -1
setzt es quasi auf niemals behalten.
/etc/PackageKit/PackageKit.conf
# Keep the packages after they have been downloaded KeepCache=false
Das Downloaden per User deaktivieren – etwa wenn ohnehin nur dnf
im CLI zum Einsatz kommt:
gsettings set org.gnome.software download-updates false
Schuldiger: journald
/var/log/journal
Größe von ca. 2,5 GB
Bereinigung:
Begrenzung der Log-Größe auf 500 MB in der /etc/systemd/journald.conf
SystemMaxFileSize=500M
Schuldige: flatpak und snapd
/var/lib/flatpak
Größe von rund 2 GB/var/lib/snapd
Größe von ungefähr 250 MB (immerhin verschenkt)
Bereinigung:
# Flatpak - installierte Pakete anzeigen
flatpak list
Beispiel:
org.gnome.Platform/x86_64/3.24 system,runtime
# Flatpak - Deinstallation der Pakete flatpak uninstall org.gnome.Platform/x86_64/3.24
Und das Ganze auf für die Snaps:
# Snap - installierte Pakete anzeigen
snap list
Beispiel:
anbox-installer
# Snap - Deinstallation der Pakete sudo snap uninstall anbox-installer # bzw. komplette Deinstallation sudo dnf remove snapd
Eine Antwort auf „Meldung: root-Laufwerk läuft voll“